Was ist das Gebäudeenergiegesetz?
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) trat erstmals im Jahr 2020 in Kraft und wurde seither mehrfach angepasst, um die Klimaziele der Bundesregierung zu unterstützen. Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes ist die Vorgabe, dass neue Heizsysteme zu mindestens 65 % aus erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Diese Regelung gilt ab 2024 für Neubauten und Bestandsgebäude, wenn die Heizung erneuert wird.
Um den Anforderungen des Heizung GEG zu entsprechen, müssen Hausbesitzer über den Wechsel zu moderneren, energieeffizienteren Heizsystemen nachdenken. Wer eine neue Heizung einbauen möchte, sollte die aktuellen Vorschriften beachten.
1. Wärmepumpe
Die Wärmepumpe nutzt die in der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser gespeicherte Energie, um Ihr Haus zu beheizen. Besonders vorteilhaft sind Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen, die selbst im Altbau effizient arbeiten können. Für Gebäude mit herkömmlichen Heizkörpern ist eine Hochtemperatur-Wärmepumpe die beste Wahl. Diese Systeme sind zwar in der Anschaffung kostenintensiver, werden aber großzügig gefördert.
Für weitere Informationen zum Thema Wärmepumpe lesen Sie hier unseren Blogbeitrag.
2. Solarthermie
Durch die Installation von Solarthermie-Anlagen kann die Energie der Sonne zur Warmwasserbereitung und Unterstützung der Heizung genutzt werden. Besonders in Kombination mit einer Wärmepumpe oder einem Pufferspeicher kann die Solarthermie dazu beitragen, die Energiekosten zu senken und das Haus nachhaltig zu beheizen.
3. Pelletheizung
Pelletheizungen sind eine weitere Möglichkeit, die Anforderungen des GEG zu erfüllen. Sie arbeiten mit nachwachsenden Rohstoffen und sind daher CO₂-neutral. Die Kombination einer Pelletheizung mit einem Pufferspeicher kann besonders effizient sein.
Während das GEG viele Vorteile für die Umwelt bietet, sehen sich Hausbesitzer auch mit Herausforderungen konfrontiert. Der Wechsel von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien kann erhebliche Investitionskosten mit sich bringen. Hier spielen staatliche Förderungen eine wichtige Rolle. Es gibt zahlreiche Programme, die Hausbesitzer bei der Umstellung auf umweltfreundliche Heizsysteme unterstützen.
Neben den Investitionen in neue Heizsysteme muss auch die Berechnung des hydraulischen Abgleichs der Heizung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Wärme effizient im Haus verteilt wird. Dies trägt zur Senkung der Heizkosten bei und sorgt für ein gleichmäßiges Raumklima.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat ein offizielles Dokument veröffentlicht, mit umfassenden Informationen vor dem Einbau einer neuen Heizung.
Neben den Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien gibt es weitere Punkte, die Hausbesitzer beachten sollten:
- Heizung entlüften: Regelmäßiges Entlüften der Heizung sorgt für eine effiziente Wärmeverteilung und spart Energie.
- Wasserrohrbruch – was tun?: Ein Wasserrohrbruch kann immense Schäden an der Heizung verursachen. Schöpplein bietet einen schnellen Notdienst für Heizung und hilft, Schäden durch Rohrbrüche zu minimieren.
- Wasserenthärtungsanlagen: In Regionen mit hartem Wasser, wie etwa Würzburg, empfiehlt sich der Einsatz einer Entkalkungsanlage. Allerdings sollten Sie auch die Nachteile einer Wasserenthärtungsanlage beachten, wie etwa den erhöhten Wartungsaufwand und die zusätzlichen Kosten.
Handeln Sie jetzt und profitieren Sie von Förderungen
Den Umstieg auf eine Heizung, die mit 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben wird, fördert der Bund mit Zuschüssen und zinsvergünstigten Krediten. Dadurch wird der Wechsel zu klimafreundlichen Heizsystemen erleichtert.
Wenn Sie eine neue Heizung planen oder Ihre alte Gastherme ersetzen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich beraten zu lassen.
Schöpplein ist Ihr zuverlässiger Partner für Heizung und Sanitär – ob Neubau, Altbausanierung oder Notdienst. Wir stehen Ihnen jederzeit beratend und unterstützend zur Seite, auch wenn es um die Förderung einer neuen Heizungsanlage geht.